„Was kommt eigentlich dabei heraus, wenn drei Jung-Unternehmer aus Passau Stadt und Land an einer im wahrsten Sinne des Wortes Schnapsidee tüfteln? Richtig Schnaps − oder besser gesagt „Spacewurz“! Dazu haben sie zunächst einmal rund zwei Kilo Bärwurzeln ins All geschossen und unversehrt wieder zur Erde zurückgebracht. Klingt erst mal komisch, ist aber so.“ – PNP
Das Joint Venture Projekt „Spacewurz“ zwischen dem Studio Weichselbaumer, der Werbeagentur Minzgrün und der Hausbrennerei Penninger fand seinen Ursprung in einer seit jeher währenden Begeisterung für Science-Fiction. Die Sicht von oben auf die Erde bleibt nur einigen Wenigen vorbehalten, sollte jedoch wesentlicher Bestandteil der Kampagne sein. So musste studiointern eine Sonde gebaut werden, die diese Sicht ermöglicht. Dabei musste vor allem die Witterung, die geografische Lage und Temperaturen bis zu -60C in Betracht gezogen werden, sodass die Sonde einerseits nicht im Nachbarland auftaucht, die Kameras durchhalten und das Objekt die gewünschte Höhe erreicht. Am 31. Juli wurde die Sonde mit zwei Kilo Bärwurz, Kameras und GPS-Trackern in Landshut nach etlichen bürokratischen Abhandlungen mit Luftämtern und der Bayerischen Flugsicherung durch einen mit Helium gefüllten Wetterballon auf ca. 36.000m Höhe in die Stratosphäre geschickt. Drei Stunden nach dem Start meldeten sich die GPS-Tracker aus Passau. Die Sonde stieg auf 36.284m Höhe bis der Wetterballon platze und flog durch einen Fallschirm gebremst zurück in die Heimat in der nach der Bergung der Wurzeln der Spacewurz gebrannt werden konnte.
KundeEigenprojektKonzeptFlorian Weichselbaumer RegieThomas MaluckKameraThomas MaluckEditThomas Maluck, Christian KäserColoristThomas MaluckSounddesignThomas MaluckSetbauChristian KäserAssistantValentin Brandes, Tim Reimann, Sebastian Vesper, Sebastian NikschMokelMax Sterzer, Sepp Stemplinger, Chris Craxton, Manfred Fasching, David StockbauerEquipmentCanon 550D, GoPro Hero 3 & 4LocationStudio Weichselbaumer, Landshut, StratosphäreZeitraum2015Missionto Space